«Mit der Supernova II präsentiert Novation erstmals einen großen Tastatursynthesizer.
Neue und verbesserte Funktionen und eine überarbeitete Oberfläche heben Englands Flaggschiff von den Vorgängern ab ...»
FAZIT
«Viel wichtiger als die doch recht ähnlichen technischen Eckdaten, sind aber die klanglichen Charaktere: Die Supernova II fällt durch einen runden und warmen Sound auf, während die Konkurrenten direkter klingen und auch brachialere Klänge erzeugen können.
Der eigenständige Klang, die umfangreiche Ausstattung und die ergonomische Bedienung zeichnen das Flaggschiff aus England aus. Zwar geht die Supernova Il nicht gerade zum Sonderpreis über den Ladentisch, bietet dafür aber virtuell-analoge Klangerzeugung vom Feinsten und technische Spitzenwerte bei Effektausstattung und Polyphonie.»
Audio-Demo "Anmoderation mit Demo" von KEYS-CD 02/2001
Auf PLAY klicken, um eine Demo zu hören.
Virtuell-Analoger Synthesizer
Erstauslieferung: Frühjahr 2000
Preis bei Auslieferung: 4.799 DM
Virtuell-analoger Synthesizer mit sieben Effekten für jeden Multimode-Part
Erhältlich auch als - Rackversion (DM 3.799) - Pro-Version (DM 5.300) - ProX-Version (DM 5.800)
«Man kann sagen, was man will – die Supernova ist im Studio immer ein Blickfang.
Das wird nicht einmal durch ein Neve-Campbell-Poster gemindert, so viele bunte Knöpfe sind eben ein echter Hingucker.
Da verstehe ich auch den großen Supernova-Fanclub, der wahrscheinlich schon dem Fazit dieses Tests entgegenfiebert.
Aber ich will nicht schon alles vorher verraten ...»
NOVATION: Supernova II
Bild aus KEYBOARDS 02/2001
NOVATION: Supernova II: Keyboard
Die üppige und doch übersichtliche Oberfläche macht die Klangprogrammierung besonders am Supernova II Keyboard zum Vergnügen.
Bild aus KEYS 02/2001
NOVATION: Supernova II: Rack
Auch als platzsparende Rackversion - die Supernova II R
Bild aus KEYS 02/2001
Einige Ausstattungsmerkmale:
Klangerzeugung: Virtuell-Analog
Tastatur: 61 leicht gewichtete Tasten, Anschlag- und Druckdynamik
Polyphonie: 24-stimmig (erweiterbar auf 48 Stimmen), 8-facher Multimode
Display: 2 x 20 Zeichen
Oszillatoren: drei OSC pro Stimme, (Dual-) Multimodefilter, Verstärker, zwei LFO, drei Hüllkurven, FM
Sounds: 1.024 Programs, 512 Performances, acht Drumkits, 400 Drum-Programs
Klangbearbeitung: Multimode-Filter, Verstärker, drei ADSR-Hüllkurven, zwei LFO, Amplitudenmodulator, Sync, Noise
Effekte: 57 gleichzeitig verwendbare Effekte, sieben Effekte pro Part, Vocoder
Arpeggiator: acht, gleichzeitig nutzbar, 128 Presets/192 User-Arpeggio-Pattern
Audio: 4 x Stereo-Out, 2 x Audio-In, Slot für Stimmenerweiterung, 2 x Kopfhörer
Anschlüsse: MIDI In/Out/Thru, Pedal, Netzbuchse
BEWERTUNG (+): Multimode-Funktionen; gute Bedienung (Tastaturversion); gut klingende Effektsektion
BEWERTUNG (-): teilweise umständliche Bedienung (Rackversion); keine Glättung der Parameter über MIDI und die Oberfläche; kein Stereo-Routing; Aliasing bei FM-Sounds; nur eingeschränkte Modulationen; kaum Unterschiede zum Vorgänger; hoher Preis
Test von Björn Bojahr in KEYBOARDS 02/2001
17 Synthesizer im Überblick aus TASTENWELT 03/2001