Musikkaus Thomann präsentiert das Thereminvox - eine außergewöhnliche Stimme
Anzeige aus KEYBOARD MAGAZINE 05/1984
Space-Controlled Music!
Prospekt aus RETRO SYNTH ADS 1982
The 500-Series Theremin-Type Controller
Wann kommt MIDI?
Artikel aus KEYS 03/1995
Hersteller-Info
Nachdem Robert Moog im Jahr 1978 «Norlin» verlassen hatte, gründete er ein neues Unternehmen namens BIG BRAIR. Dieses baute wieder vor allem Theremine und MIDI-Schnittstellen. Im Laufe der Jahre dehnte es das Geschäftsfeld auf andere ungewöhnliche und neue elektronische Instrumente aus. Nachdem die Markenrechte an «Moog-Music» und verschiedenen verwandten Marken wieder frei geworden waren, gelang es Robert Moog diese in einem längeren Prozess für die meisten Märkte wieder zu erwerben, und er benannte sein Unternehmen wieder in «Moog-Music» um.
Neben der Produktion von Synthesizern und diversen elektronischen Geräten ist MOOG MUSIC auch weltweit wichtigster Produzent von Thereminen und maßgeblich an der Renaissance des Instruments seit den 1990ern beteiligt.
Ab 2001 übernahm die Firma :e:m:c: den deutschen Big-Briar-Vertrieb und ist heute Distributor der Marke Mellotron sowie Hersteller des Schmidt Synthesizers.
Der Leitgedanke: Klänge allein durch Körperbewegungen auszulösen, ohne eine Tastatur zu benutzen.
Das Interesse an der 1919 entwickelten Thereminvox ist aus heutiger Sicht vor allem in puncto „neue Spiel- und Steuerungsweisen" interessant. Als wesentliche Voraussetzung zeichnet dafür vor allem die Reproduktion der Theremin-Instrumente durch Bob Moogs Firma Big Briar verantwortlich, die seit einiger Zeit auch in Deutschland erhältlich sind.
Eine der wenigen bekannten Theremin-Virtuosen ist die in Hamburg lebende Musikerin und Komponistin Lydia Kavina.
Für KEYS erläutert sie die Spieltechnik und Hintergründe dieses außergewöhnlichen Musikinstruments ...»
BIG BRIAR: Thereminvox
Wie eine menschliche Stimme
Bild aus KEYS 03/1995
Musik vom anderen Stern
Die Russin Lydia Kavina können Sie dieses Jahr mit ihrem Theremin live auf der Musikmesse erleben.
Nur sehr wenige Musiker beherrschen die Kunst des Thereminspiels so wie die in Moskau geborene Thereministin Lydia Kavina. Im Interview sprach sie über ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Instrument.
KEYS: Frau Kavina, Sie wurden seinerzeit von Leon Theremin selbst unterrichtet. Heutzutage wird man das Theremin wohl autodidaktisch erlernen müssen. Werden Sie ein Schule für das Theremin schreiben?
L. Kavina: Bereits im letzten Jahr habe ich mir zur Aufgabe gemacht, die Kunst des Thereminspiels in Kursen und Workshops weiterzugeben. Als konzertierende Musikerin fehlt mir aber oft die Zeit. Denn neben den vielen Auftritten will ich ja auch noch komponieren.
KEYS: Das Theremin hat einen unverkennbaren Eigencharakter, der nachhaltig von der Spieltechnik beeinflußt wird. Ist das Thereminspiel schwer zu erlernen?
L. Kavina: Wie auch die menschliche Stimme beim Singen oder ein Streicher ständig vibriert, spielt das Vibrato bei der Thereminvox eine sehr wichtige Rolle. Das Vibrieren der Hand ist eine spezielle Technik, damit der Ton nicht schwimmt oder sogar unwillkürlich Triller oder gar ein störendes Zittern verursacht ...
Artikel aus KEYS 03/1995
WELLENSCHWUNG MIDI-Theremin von Bob Moog
Big Briar, die Firma von Synthesizer-Altmeister Bob Moog, stellt das erste MIDI-Theremin der Welt vor.
Das ungewöhnliche Instrument registriert Handbewegungen in der Nähe seiner zwei Antennen und leitet sie an die eingebaute, analoge Klangerzeugung und - als beliebige MIDI-Meldungen in verschiedene Zonen - an die MIDI-Schnittstelle weiter.
Eine Theremin-Performance kann so im Sequencer aufgezeichnet und bearbeitet werden.