<Wieder keinen Synthesizer zu Weihnachten gekriegt?>
Im Vergleich: Roland V-Synth
Infobox aus KEYBOARDS 08/2003
Hersteller-Info
2001 gründete der Designer Axel Hartmann, der bereits für Waldorf und Alesis neue Designs entworfen hatte (Wave, Andromeda), die Firma Hartmann Music. Einziges Produkt der Firma war der Neuron, zusammen mit einer Remote Control Unit mit Namen Nuke. Im gleichen Jahr wurde der Neuron VS veröffentlicht - eine für Mac- und Windows-Computer kompatibles VST-Instrument.
Das Unternehmen wurde 2005 aufgelöst. Der ehemalige CEO der Firma, Stefan Rapp, erwarb die Trademarks und Copyrights der Hartmann Music Produkt-Linie.
Quelle: u.a. Wikipedia
Neuronaler Synthesizer
Erstauslieferung: Frühjahr 2003
Preis bei Auslieferung: 5.087 €
Neuronaler Synthesizer mit Echtzeit-Morphing auf Resynthese-Basis
Erhältlich auch als PlugIn-Variante (au/vst) Neuron VS mit Nuke-Controller (699 €)
«Wer die Entwicklungen des Hartmann Neuron mitverfolgt hat, wird sich fragen, warum erst jetzt der Test in KEYBOARDS erscheint, vermittelte die Preview in Ausgabe 04/03 doch einen überaus viel versprechenden Eindruck.
Dazu wäre zu sagen, dass der Neuron in der Zwischenzeit Verbesserungen erfahren durfte - und nach unserer Ansicht auch nötig hatte ...»
HARTMANN: Neuron
Bild aus KEYBOARDS 08/2003
HARTMANN: Neuron: Resonatoren
In den Resynatoren wird der Grundklang des Neurons erzeugt. Mit den Joysticks kann man die Sounds dabei teilweise drastisch verändern.
Bild aus KEYS 04/2003
HARTMANN: Neuron: Hüllkurven
Ungewöhnliche Bedienelemente für einen ungewöhnlichen Synthesizer - die Hüllkurven des Neuron
Bild aus KEYS 04/2003
HARTMANN: Neuron: Filter/Effekte
Hinter dem Begriff Silver verbergen sich traditionellere Parameter wie Filter und Effekte.
Bild aus KEYS 04/2003
HARTMANN: Neuron: Neural-Synthesizer
Ungewöhnlich, aber gut zugänglich – die Anschlüsse des Neuron an der Seite des Geräts.
Bild aus KEYS 04/2003
HARTMANN: Neuron-VS mit Nuke-Controller
Erleichtert den intuitiven Umgang mit der Software: Nuke ist der elegante USB-Controller des Neuron VS.
Bild aus KEYS 10/2004
<Kieferklappfaktor 100>
Anzeige aus KEYS 05/2004
Interview
Artikel aus KERYBOARDS 04/2003
Brain-Power
Test von Uwe G. Hoenig aus KEYS 04/2003
Selten hat ein Synthesizer bei seiner Vorstellung so viel Neugierde geweckt wie der Neuron.
Denn in der Geschichte der Synthesizer gab es weit weniger echte Innovationen, als diverse Hochglanzprospekte und Fantasiebezeichnungen für Klangerzeugungsverfahren einen glauben machen wollten.
Nun aber ist es mal wieder soweit ...»
FAZIT
«Der Neuron ist ein bedeutender Schritt in die Zukunft der Klangerzeugung. Er ermöglicht einen völlig neuen Zugang zu Klängen und bietet höchst differenzierte und ergiebige Eingriffsmöglichkeiten sowie eine Bedienoberfläche, die den Umgang mit den Sounds zu einem spannenden und kreativitätsfördernden Vergnügen macht.
Der Neuron kann brav und zutiefst akustisch klingen, er kann aber auch alle bekannten Klang-und Klangmanipulationsklischees mit einer Bewegung seiner Joysticks weit hinter sich lassen - und er steht momentan außerhalb jeder Konkurrenz.
Es ist bedauerlich, aber wohl unvermeidlich, dass dieser tolle Synthesizer so kostspielig ist. Nichtsdestotrotz ist der Neuron jeden Euro wert, und man kann das Neuron-Team zu diesem Instrument nur beglückwünschen.»
Spielhilfen: 14 Endlosdrehregler (Radform), drei Sticke (orange), Stick für Pitch Bend- und Modulation, neun Endlos-Drehregler, zahlreiche Taster und LEDs
Sounds: zahlreiche Modelle
Audio: sechs Audio-Ausgänge, zwei Audio-Eingänge, Kopfhörer
Anschlüsse: MIDI In/Out/Thru, Regelpedal, zwei Schalt-Pedale, S/PDIF In/Out, USB, Netzbuchse
Besonderheiten: Klangmöglichkeiten und Klangqualität; Bedienoberfläche; Konzept; 5.1-Surround-Sound-Fähigkeit; Modellübertragung vom Rechner nur über Ethernet; erfordert Übung bei der Bedienung
BEWERTUNG (+): Design- und Bedienkonzept - Synthese-Konzept - intuitives Handling der Klangformung - vielseitige Modulationsmöglichkeiten - interessante Morphing-Möglichkeiten - vielseitiges Controller-Mapping - Klangkomposition per Stick-Recording
BEWERTUNG (-): vereinzelt mangelhafte Qualität der Basis-Klänge (Modelle) - kein UNDO - Modell-Parametrisierung nicht editierbar - inkonsistentes Verhalten des User-Interface - Erstellung eigener Modelle umständlich
Test von Jörg Sunderkötter aus KEYBOARDS 08/2003
Neuron VS mit Nuke-Controller aus KEYS 10/2004
Rasanter Absturz einer Kreativ-Schmiede aus BEAT 01/2006
Nuke4All und ReModellizer aus BEAT 03/2006
Audio-Demo "physicalmorph" von KEYBOARDS-CD 08/2003
Auf PLAY klicken, um eine Demo zu hören.
Audio-Demo "drumloop-live" aus KEYBOARDS-CD 08/2003