Ein Test von Jan-Friedrich Conrad aus TASTENWELT 02/1996
AKAI: S-2000: Sampler
«Who the f... is Alice? Dumme Sache, wenn dieser Satz nicht zu gegebenem Zeitpunkt aus tausend Kehlen durch den Saal schallt. Das richtige Sample hilft im Fall des Falles aus der Klemme. Grund genug, sich für den Akai S2000 zu interessieren? ...»
FAZIT
«Verschiedene Sounds lassen sich mit diesem besonders preisgünstigen Profi-Sampler schon in der Basisversion gewinnbringend einsetzen. Mit Speichererweiterung, CD-ROM-Player und Festplatte läuft der S2000 zur Höchstform auf. Als Zugabe erwirbt man eine ausgezeichnete Synthesizer-Klangerzeugung.»
Audio-Demo Teil 1 von KEYBOARDS-CD 01/1996
Auf PLAY klicken, um eine Demo zu hören.
Standmitteilung - Neue Akai Sampler
Mit der Editor-Software Mesa können die Samples bequem am Bildschirm bearbeitet werden.
«Akai kommt mit einer neuen Samplerserie auf den Markt. Die Geräte S2000, S3000XL und S3200XL bauen auf dem Standard der S3000er auf. Der Arbeitsspeicher aller drei Sampler kann nun mit Standard-SIMM-Speichermodulen bis auf 32 MByte RAM ausgebaut werden. Ab Werk ist das Topmodell S3200XL mit 16 MByte ausgestattet, die beiden anderen Modelle bieten in der Grundausstattung 2 MByte RAM.
Mit dem Betriebssystem der neuen Samplerserie sind nun endlich echte Multimode-Setups machbar. Erfreulich sind die Erweiterungsmöglichkeiten der Modelle: Hardwareseitig wird es möglich sein, zwei ROM-Boards mit jeweils 8 MByte Speicher in Erweiterungssteckplätze einzusetzen. Geplant sind Klänge aus den Bereichen Piano, Orchestra, Vintage, Techno, Ambient und World ...»
Artikel aus KEYS 10/1995
Sampler
Erstauslieferung: Winter 1995
Preis bei Auslieferung: 2.390 DM
Beliebter und überaus erfolgreicher Einsteigersampler.
Zubehör: - IB-208P: acht Einzelausgänge und S/PDIF-In/Out (DM 990) - EB-16: Multi-Effekt-Prozessor (DM 830) - IB-304F: zusätzliche Filterbank und Effekte (DM 1.195)
«Als mit dem E-mu ESI-32 der erste Profi-Sampler für richtig kleine Kohle herauskam, hörte man die Konkurrenz förmlich schlucken.
Auch Preissenkungen bei Roland und Akai konnten freilich nicht verhindern, daß der kleine E-mu gleichsam in Familienpackungen gekauft wurde.
Das könnte sich jetzt schlagartig ändern, denn mit dem neuen S-2000 setzt Akai den Einstiegspreis für 16-Bit-Stereo-Sampler mit 32 Stimmen und allen denkbaren Ausbaumöglichkeiten unter DM 2.400,- ...»
AKAI: S-2000
Bild aus KEYBOARDS 11/1995
AKAI: S-2000
Bild aus KEYBOARDS-Kartei 07/1996
Coole Sommerpreise Now - or never!
Anzeige von Groove Music
Anzeige aus KEYS 08/1996
AKAI „MESA-Point” - Sampling Control
Anzeige aus KEYS 04/1998
Zugabe
Akai stattet seit Jahresanfang seine Sampler S2000 und S3000 serienmäßig mit 18 MByte Speicher aus. Außderm wird jedes Gerät mit der neuen MESA-Software ausgeliefert. Am Preis für die Sampler ändert sich nichts.
NEWS aus KEYS 04/1998
Leserbriefe
AKAI: S2000: SCSI
Ruediger K. via Internet fragt ...
«Inwieweit ist die FM-Synthese des FS1R eine Weiterentwicklung? Kann die FS1R-Synthese mehr als die FM-Synthese meines TG-77?»
ANTWORT
«Die FM-Systeme von FS1R und TG/SY-77 unterscheiden sich in bestimmten Punkten deutlich, sodass man beide Klang-Erzeugungen besser als Varianten der FM-Synthese bezeichnet. Die Erweiterungen des FM-Systems vom TG-77 (dazu zählen vor allem die Kombination aus PCM und FM, mehrere Feedback-Operatoren und die freie Verschaltung einzelner Operatoren sowie eine Regelmöglichkeit für den Input-Pegel pro Operator) wurden beim FSIR nicht weitergeführt.
Das Besondere am FS1R ist die Verquickung von FM- und Formant-Shaping-Synthese. Letztere basiert auf 8-Voiced-plus 8-Unvoiced-Operatoren und 88 Algorithmen, wobei die Parameter-Struktur des FS1R mehr dem DX7 II ähnelt. Die 32 Algorithmen des DX7 mit 6-Operatoren-Struktur werden unterstützt.
Der FS1R benutzt keine Samples, bietet aber Formant-Shaping-Synthese: Voiced-Operatoren können als Formant-Oszillator mit nachgeschaltetem Bandpass-Filter arbeiten. Die Unvoiced-Operatoren hingegen erzeugen Rauschen, das ebenfalls mittels nachgeschaltetem Bandpassfilter bearbeitet werden kann, um Konsonanten zu formen oder die verschiedensten Röchel-Sounds zu bilden.
Interessant wird das Ganze durch die Modulation der Operatoren mit Formant-Sequenzen, die 16 Verläufe von Formant-Lautstärken darstellen.
Die Handhabung der hier gebotenen Parameterflut ist mit den vorhandenen Bedien-Elementen des FSIR nicht gerade ein Vergnügen. Es gibt aber inzwischen eine Stand-Alone-Version des FS1R-Sounddiver-Moduls, das Yamaha den Geräten kostenlos beipackt.»
Leserbrief aus KEYBOARDS 08/2000
Einige Ausstattungsmerkmale:
Sampling: Stereo, 16-Bit linear
Polyphonie: 32-stimmig
Display: 2 x 16 Zeichen-LCD, beleuchtet
Sampling-Rates: 22,05/44,1 kHz
Programme: max. 255 Samples, max. 255 Programs
Speicher: zwei MB, aufrüstbar bis 32 MB, bis 16 MB Flash-ROM (optional)
Filter: Tief-Pass (12db/Okt.) mit Resonanz, zusätzliche Tief-Bandpaß-/EQ-Bank (optional)
Hüllkurven: zwei ADSR, ein weiterer ADSR über IB-304 (optional)
LFO: zwei
Effekte: keine, zwei Multi-Effekt und zwei Reverb (optional)