«Mit dem Andromeda präsentiert der amerikanische Hersteller Alesis einen in jeder Hinsicht außergewöhnlichen Synthesizer. Schon die Ankündigung zur Musikmesse 2000 verursachte bei vielen Synthesizer-Fans Herzrasen.
Eine Klangerzeugung mit analogen Oszillatoren, Filterschaltungen auf Oberheim- und Moogbasis und das wahrscheinlich umfangreichste Modulationskonzept, was jemals in einem subtraktiven Synthesizer verbaut wurde, bekommt man schließlich nicht alle Tage geboten.
Das Klangbeispiel verdeutlicht das analoge Spektrum des Andromeda: von wohlig weich bis total brutal.»
Audio-Demo von PC & Musik-CD 05/2002
Auf PLAY klicken, um eine Demo zu hören.
17 Synthesizer Ein Überblick von Hans-Joachim Schäfer aus TASTENWELT 03/2001
Analog-Synthesizer
Erstauslieferung: Frühjahr 2001
Preis bei Auslieferung: 9.100 DM
Analoger Synthesizer mit digitaler Steuerung, Multimode, Effekten und MIDI
«Es gab nicht viele Synthesizer, bei denen ich voller Spannung die ersten Fotos bestaunt habe und es kaum erwarten konnte, ihn unter die Finger zu kriegen.
Eine analoge Klangerzeugung kombiniert mit allen Features, die einen Synthesizer komfortabel machen: 16 Stimmen, Multimode, Unisono-Modus, MIDI, Effekte und eine riesige Oberfläche mit Grafikdisplay.
Klangqualität ohne Kompromisse, und vielleicht der erste richtige Nachfolger der Moog- und Oberheim-Klassiker? ...»
ALESIS: A6 Andromeda
Bild aus KEYBOARDS 01/2001
ALESIS: A6 Andromeda
Bild aus KEYBOARDS 07/2001
ALESIS: A6 Andromeda: Rückansicht
Gut bestückt zeigt sich die Rückseite des A6: Die 16 Einzelausgänge können den einzelnen Stimmen eines Multi-Mode-Setups zugewiesen werden. Darüber hinaus gibt es CV-Eingänge für Pitch und Filter, um externe Signale einzuspeisen.
Bild aus KEYBOARDS 07/2001
Alesis A6 Andromeda Special
Anzeige von Music Store Köln
Anzeige aus KEYBOARDS 02/2005
ALESIS: A6 Andromeda: Rückansicht
Die Filtersektion des Andromeda bietet authentische Nachbauten des Oberheim-SEM-Filters und der legendären Moog-Filterschaltung. Daneben liegen die drei siebenstufige Hüllkurven: für Pitch (Oszillator 2). Filter (beide) und Lautstärke. Über die Modulationswege sind die Hüllkurven aber quasi beliebig routbar. Hier endet auch erst der Ribbon-Controller.
Bild aus KEYBOARDS 07/2001
AFTER TOUCH - Alesis A6
In unserer Rubrik ”After Touch” werden die vor einem Jahr getesteten Produkte nochmals übeprüft.
Einige Änderungen hat es bei Alesis gegeben. Nachdem die amerikanische Mutterfirma in finanzielle Schwierigkeiten geraten war, sind diese scheinbar überwunden und man hat mit Alesis Deutschland eine eigene Vertretung gegründet, die auch die Vertriebsarbeit übernehmen wird.
Der Andromeda soll ab Januar oder Februar 2002 wieder lieferbar sein, und es hat eine erfreuliche Preissenkung auf DM 7.862,- (€ 4.019,78) gegeben. Weitere Änderungen hat es bis dato nicht gegeben.
Artikel aus KEYBOARDS 01/2002
AFTER TOUCH - Alesis A6
In unserer Rubrik ”After Touch” werden die vor einem Jahr getesteten Produkte nochmals übeprüft.
Inzwischen gibt es die Betriebssystemversion 1.40.09 für den analogen Synthesizer Alesis A6 mit kleineren Bugfixes und Verbesserungen der Display-Oberfläche. Der volle und warme analoge Sound des Alesis A6 macht ihn nach wie vor zu einem einzigartigen Musikinstrument.
Auf der Webseite des Herstellers gibt es inzwischen einige kostenlose Sounds zum Download für alle Andromeda-Besitzer. Der Preis des A6 ist mit ca. € 3.600 inzwischen auch deutlich budgetfreundlicher als zum Zeitpunkt der Erstauslieferung.
Speicherplätze: 256 Presets, 128 User-Sounds, 128 Preset-MultimodeSetups, 128 User-Multimode-Setups, zusätzliche Speicherplätze über PCMCIA-Karten je nach Kapazität der Karte
Stimmenaufbau: zwei VCOs pro Stimme, Noise, FM, Ringmodulation, zwei VCFs (1 x 12dB Multimode-Filter mit Oberheim SEM-Charakter, 1 x 24dB Lowpass-Filter mit Anlehnung an Moog-Filter), drei LFOs, drei Hüllkurven, Arpeggiator, Step-Sequencer
BEWERTUNG (+): Der Sound des Andromeda ist einfach voluminös. Die Filter kommen den Originalen recht nahe und klingen hervorragend. Wem virtuell-analog einfach nicht analog genug ist, sollte sich den A6 unbedingt anhören.
BEWERTUNG (-): Die Bedienung könnte an manchen Stellen übersichtlicher gestaltet werden. Die Display-Grafik hängt den hörbaren Parametern oft hinterher. Auch die LFO-Geschwindkeit sollte noch ein wenig zulegen. Angesichts der momentanen Lage bei Alesis bleibt nur zu hoffen, dass der A6 weiter optimiert und entwickelt wird.
Test von Björn Bojahr in KEYBOARDS 07/2001
Preview von Claudius Brüse in KEYBOARDS 01/2001
Audio-Demo von "Step-Sequencer-Sounds" KEYBOARDS-CD 01/2001
Auf PLAY klicken, um eine Demo zu hören.
Audio-Demo "Warme Flächen und Synthiebläser" aus KEYBOARDS-CD 01/2001