«Ein Jahr nach dem sensationellen Debut der jungen amerikanischen Firma Ensoniq mit ihrem preisgünstigen Mirage Sampler 1985, stellte sie mit dem ESQ-1 ihren ersten Synthesizer vor, der den neuen Standard für ein modernes Synthesizerkonzept setzte ...»
Bild aus KEYBOARDS 12/1987/Artikel aus KEYBOARDS 10/1997
Leserbriefe
SEQUENTIAL: Studio 440: Ersatzteile
Martin aus Gehrden fragt ...
«Ist es sinnvoll, sich zum ESQ-1 und dem DX-21 einen D-50 hinzuzukaufen, oder sollte man den Expander wählen? »
ANTWORT
«Wenn man auf die Aftertouch-Funktion, über die weder der DX-21 noch der ESQ-1 verfügen, verzichten kann, dann ist sicherlich auch die Anschaffung des D-550 sinnvoll. Sicherlich ist der TX-802 eine Alternative, klanglich ist es Geschmackssache, aber in Verbindung mit dem ESQ-1 Sequencer und den MIDI-Multimode-Möglichkeiten des TX-802 macht auch die Anschaffung des TX-802 Sinn.»
Leserbrief aus KEYBOARDS 01/1988
Synthesizer
Erstauslieferung: Mitte 1986
Preis bei Auslieferung: 3.600 DM
Erhältlich auch als Rackversion ESQ-M (ohne Sequenzer)
«Es passiert nicht oft, daß sich eine neugegründete Firma direkt mit ihrem ersten Produkt einen sehr guten Namen in der Instrumentenszene verschaffen kann.
Im Falle von ENSONIQ ist es allerdings ohne Zweifel der Fall gewesen.
Nun schickt man sich an, mit dem ESQ-1 Digital Synthesizer ein weiteres Gerät auf den Markt zu bringen, das neben einem gut durchdachten Synthesizer über einen ausgefuchsten MIDI-Sequencer verfügt, der mehr als nur eine Beigabe ist ...»
ENSONIQ: ESQ-1: linke Seite
Bild aus KEYBOARDS 10/1986
ENSONIQ: ESQ-1: rechte Seite
Bild aus KEYBOARDS 10/1986
ENSONIQ: ESQ-M
Bild aus KEYBOARDS 10/1997
ENSONIQ: ESQ-1 (1986-1988)
Bild aus KEYBOARDS-Kartei 08/1994
Synthesizer-History
ENSONIQ ESQ-1, ESQ-M
«Der amerikanische Hersteller Ensoniq, der auch in der Gegenwart noch mit innovativen Produkten auf dem Markt ist, präsentierte mit dem ESQ-1 im September 1986 seinen ersten Synthesizer, der aus heutiger Sicht vielleicht sogar zu den „Geheimtipps” auf dem Gebrauchtinstrumentenmarkt gehört.
Neben dem zeitlosen Gerätedesign sind es vor allem die ergiebige Synthese-Einheit samt Modulationsmatrix und Sequenzer, eine umfangreiche MIDI-Implementation sowie die anschlagdynamische Tastatur, die diesen Synth-Boliden bis heute vor der Reizlosigkeit bewahrt.
Welches klangliche Potential in dem Synthesizer schlummert, kann man im Klangbeispiel unten hören ...»
Tonerzeugung: drei Oszillatoren pro Stimme, 32 digitale Schwingungsformen (synthetische und gesampelte)
Tastatur: 61 Tasten, Anschlagdynamik, Split- und Layer-Funktionen
Polyphonie: 8-stimmig
Display: 80-Zeichen-LCD, fluoreszierend
Sounds: 40 Programs, 2 x 40 Sounds auf Cartridge speicherbar
Klangbearbeitung: eigene DCAs pro Oszillator, ein „Gesamt”-DCA, 24-dB-Tiefpaß-Filter, drei LFO, vier ADSR pro Stimme, Crossmodulation, OSC-1 und OSC-2 synchronisierbar
Sequenzer: acht Spuren, 10 Songs, 30 Sequenzen, Mixdown-Funktion