«Die Keyboards der amerikanischen Firma Ensoniq sind dafür bekannt, daß sie sehr „amerikanisch” klingen und außerdem beispielhaft Performance-orientiert ausgestattet sind.
Der VFX-Synthesizer war jedoch trotz dieser unbestrittenen Qualitäten für die meisten Keyboarder einfach zu teuer, und so hat man bei Ensoniq die Konsequenz gezogen und präsentiert mit dem SQ-1 ein sogenanntes „Personal Music Studio”, das konzeptionell vom VFX-SD abgeleitet ist, durch Einsparungen an diversen Ecken und Enden jedoch in der populären Preisregion um DM 3000,- liegt.
Daß bereits zum Erscheinen dieser Ausgabe noch eine Rackversion nachgeschoben werden soll, wird den SQ-1 sicher noch mehr Auftrieb geben.
Ob der zum Abheben genügt? ...»
ENSONIQ: SQ-1
Bild aus KEYBOARDS 07/1990
Gebraucht-Test
ENSONIQ SQ-Serie
«Mit der SQ-Serie bot Ensoniq zwischen 1990 und 1995 eine preiswerte Alternative zu den SD-1-/TS-Modellreihen an. Alle SQ-Modelle haben in der Tat die Soundeigenschaften der großen Brüder, läßt man einmal deren bessere Werte für Dynamik und Rauschspannungsabstand (96–100 dB) außer Acht.
Der 21stimmige SQ-1 klingt warm und druckvoll, seine Sounds sind beinahe ebenso aufwendig zu programmieren und flexibel zu modulieren wie die des VFX. Statt 6 besitzt er aber nur 3 Oszillatoren pro Klang, weshalb bei der SQ-Reihe die „Patch-Select“-Taster weggefallen sind.
Dafür verleihen ihm neue Samples, Transwaves und Effekte seinen ganz eigenen Klangcharakter. Mit 80 ROM-, 80 RAM-Sounds, 20 programmierbaren Drum-Sets und einem 16-Spur-Sequenzer erhält der Einsteiger eine leistungsfähige Workstation für wenig Geld.
Als SQ-2 gibt es das Instrument auch mit 76 Tasten und Aftertouch, der beim SQ-1 leider fehlt.
Die Rackversion heißt SQ-R. Modelle mit einem „+“ im Namen besitzen zusätzliche Samples, darunter neue Pianos, Bläser und Hits (Speichererweiterung von 1 auf 3 MB).
Schließlich gibt es die „32-Voice“-Modelle mit 32stimmiger Polyphonie ...»