Der Equinox von Generalmusic - Italiens Antwort auf die Workstation-Konkurrenz aus Japan
«Workstations sind seit jeher die Domäne von Roland, Korg und Kurzweil. Dass man sich aber in Italien nicht nur aufs Pizzabacken versteht, beweist Generalmusic mit dem Equinox ...»
FAZIT
«Der Equinox ist eine Elektronik-Workstation, die hervorragende SynthesizerSounds bietet und sich ideal als Masterkeyboard für ein größeres Setup eignet. Auch der Spaß kommt durch die ausgefeilten Groove-Funktionen nicht zu kurz.»
Audio-Demo von KEYS-CD 10/1999
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Kaufberatung Workstations
Ein Test von Matthias Sauer aus KEYS 05/1999
Ganz neu aus Italien: Der GEM Equinox überzeugt mit acht Fadern und umfangreicher Ausstattung.
FAZIT
«Der GEM Equinox schafft mit seinen acht Zugriegeln beste Voraussetzungen fürs authentische Hammond-Spiel - ein Segen für traditionelle Live-Musiker. Doch zum Hauptinstrument für die Bühne reicht es nicht: Arbeitsoberfläche und Werksklänge sind nicht gerade für ein abendfüllendes Entertainment geschaffen.»
Artikel aus KEYS 05/1999
Audio-Demo "Klavier" von KEYS-CD 05/1999
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Ergebnis Kaufberatung Workstations
Infobox aus KEYS 05/1999
Workstation
Erstauslieferung: Frühjahr 1999
Preis bei Auslieferung: 3.490 DM
Synthesizer-Workstation, ROM-Sample-Klangerzeugung, mit Fadern, Drawbars-Sektion, Groove-Play, Sample-RAM
Erhältlich auch als Equinox 76 mit 76 Tasten (DM 3.990) und als Equinox 88pro mit 88 Tasten Hammermechanik (DM 5.595)
«Daß man sich auch woanders als in Italien aufs Pizza backen versteht, sollte sich doch einigermaßen herumgesprochen haben.
Was das mit Generalmusic zu tun hat?
Keine Ahnung, ich bringe den italienischen Hersteller eigentlich eher mit elektronischen Musikinstrumenten in Verbindung.
In diesem Genre bewies Generalmusic bereits einige Male, außer leistungsstarken Arranger-Keyboards auch ein flexibles Synthesizer/Workstation-Konzept verwirklichen zu können ...»
GEM: Equinox
Bild aus KEYBOARDS 11/1999
GEM: Equinox: Frontansicht
Bild aus KEYS 10/1999
GEM: Equinox: Rückansicht
Bild aus KEYS 10/1999
GEM: Equinox: Bedienfeld
Ein Highlight des Equinox ist die integrierte Faderbox, mit der man nicht nur interne Klänge programmieren, sondern auch externes Equipment steuern kann.
Bild aus KEYBOARDS 11/1999
GEM: Equinox: Anschlüsse
Dank seiner zwei MIDI-Ports läßt sich der Equinox flexibel in ein bestehendes Setup einbinden.
Sample-Speicher: erweiterbar auf 40 MB (davon acht MB batteriegepuffertes DRAM)
Spielhilfen: Arpeggiator (je 16 Preset- und User-Patterns), Groove-Sektion (über 1.000 Presets, je acht User-Bänke à 64 Patches/Grooves
Klangbearbeitung: max. sechs OSC pro Stimme, fünf Algorithmen pro Oszillatorstrang, zwei resonanzfähige Filter, sieben Hüllkurven (Key-On, Key-Off), LFO
Effekte: drei Effektprozessoren mit 10 Reverb-, 30 MultiFX-, 32 ProFX-Algorithmen
Massenspeicher: 3,5" 2DD/2HD-Floppy, Festplatte max. zwei GB (optional)
Audio: Stereo-Line-Out (Klinke), zwei Einzelausgänge ohne Effektausgabe (Klinke), 2 x Mic/Line-In, 2 x Kopfhörer
Anschlüsse: je 2x MIDI-In/Out/Thru, Schweller, drei programmierbare Fußschalter, To-Host
Besonderheiten: Samples im WAV-, AIFF-, Akai-, Kurzweil-, SMP, SND-Format (Roland, Ensoniq, E-mu geplant), Betriebssystem updatefähig per Diskette
Maße: 1.055 x 120 x 355 mm
Gewicht: 17 kg
BEWERTUNG (+): Mit 64fach polyphoner Klangerzeugung, weitreichenden Möglichkeiten der Klanggestaltung, Workstationfeatures wie einem 16-Spur-Sequenzer mit 250.000 Events, zahlreichen On-Board-Effekten. Groove-Sektion, Arpeggiator. Sample-Import und Masterkeyboard-Eigenschaften sowie optionalen Erweiterungen dürfte sich der Equinox einen breiten Anwenderkreis erschließen. Unterm Strich steht ebenso ein attraktives Preisleistungsverhältnis
BEWERTUNG (-): Neben den Timingschwierigkeiten der Drawbarsounds sind vor allem die teils umständliche Handhabung und die Bedienungsanleitung zu bemängeln.
Test von Jörg Sunderkötter aus KEYBOARDS 11/1999
Kaufberatung von Matthias Sauer: acht Workstations in KEYS 05/1999