Anzeige aus Synthesizer-Handbuch für Musiker (1981)
KORG MS-20 Die Basis für komplexe Synthesizer-Systeme.
Anzeige aus Privatarchiv Hugo Berndt
Jack your Patchcable into my BODY!
Ganz legale Steuertricks
Die Ausgangsspannung des MS-20-Modulationsgenerators kann als Pedalsteuerspannung eingesetzt werden.
«Der Pedaleingang eines Synthesizers läßt sich für vielfältige Steuermöglichkeiten einsetzen. Wenn Sie an diesen Eingang einen Synthesizer mit Modulationsausgang (etwa den Korg MS-20) anschließen, ergeben sich äußerst interessante Klangvarianten ...»
Die MS-Serie galt damals als das preiswerteste Einsteigersystem in die Welt der elektronischen Musik. Der Klang war nicht ganz so „gut” wie bei den amerikanischen Vorbildern ARP oder Moog.
Die Integration in ein MIDI-System läßt sich mit Hilfe eines geeigneten Interfaces - z.B. des Roland MPU-101 - mit viel Geduld und einer Menge Fingerspitzengefühl realisieren.
«Die Synthesizer der Korg MS-Serie stammen aus dem Jahre 1978.
Obwohl sie weder programmierbar noch polyphon noch MIDI-fähig waren, erfreuten sie sich seinerzeit einer enormen Beliebtheit, waren sie doch - für damalige Verhältnisse - recht preiswert und boten dennoch recht vielfältige Möglichkeiten.
Viel zu ihrer Popularität trug mit Sicherheit der Umstand bei, daß es sich hier um eine Art Baukastensystem handelte.
Zwar war jedes der Geräte mit einem eigenen Gehäuse inklusive Netzteil ausgestattet, so daß es sich problemlos auch als Einzelinstrument einsetzen ließ, jedoch bestand darüber hinaus bei Bedarf - und nötigem Kleingeld - die Möglichkeit, die klanglichen Fähigkeiten durch Kopplung mit anderen Geräten der Serie zu erweitern ...»
KORG: MS-50 (1978-1981)
Bild aus KEYBOARDS-Galerie 07/2002
KORG: MS-Serie
Bild aus KEYBOARDS-Kartei 02/1994
KORG: MS-10
Bild aus KEYBOARDS 10/1988
KORG: MS-20
Bild aus KEYBOARDS 10/1988
KORG: MS-20: Lehrgerät
Ein besonders von Sammlern gesuchtes MS-20-Derivat ist das MS-20-Lehrgerät, das zu Unterrichtszwecken gedacht war.
Es wurde mit größeren Reglern ausgerüstet und konnte durch seine flache Bauweise wie eine Tafel an die Wand gehängt werden.
Korg bot damals für Schulen ein günstiges Paket, bestehend aus einem Lehrgerät und fünf normalen MS-20, an.
Bild aus KEYBOARDS 10/1988
KORG: SQ-10: Sequenzer
Bild aus KEYBOARDS 10/1988
Korg MS-20 synchronisieren von Marc Klinger
Artikel aus KEYS 11/1995
Korg MS-20 ohne MIDI-to-CV-Interface von Volker Debus
Um den Korg MS-20 in ein MIDI-System einzubinden, benötigt man nicht unbedingt ein MIDI-to-CV-Interface. Mit Hilfe des External Signal Processors (ESP) kann man eine Ansteuerung konstruieren, die ein MIDI-to-CV-Interface überflüssig macht. Der Signalprozessor erhält dazu ein Audiosignal eines MIDI-gesteuerten Klangerzeugers, aus dem im ESP eine CV-Spannung und ein Triggersignal zur Steuerung des MS-20 abgeleitet werden. Die Einstellarbeiten verlangen allerdings sehr viel Fingerspitzengefühl ...
Artikel aus KEYS 12/1995
Clone von BEHRINGER
BEHRINGER: K2 (319 €)
«Behringer präsentiert mit dem K-2 einen analogen, semimodularen Synthesizer, der ein Clone des berühmten Korg MS-20 ist.
Im Vergleich zum Original von 1978 hat der K-2 in einem kompakten Desktop-Gehäuse Platz gefunden und punktet mit USB und MIDI-In anstelle einer Klaviatur.
Auch klanglich wurde das Instrument erweitert: Endlich gibt es beide der damaligen Filterrevisionen in einem Gerät.
Verfügten frühere Modelle des MS-20 über den IC35-Chip, welcher eine rauhe, fuzz-artige Resonanz erzeugte, wurde in späteren Baureihen eine sauberere Schaltung verwendet, die den Sinus der Resonanz kaum verfärbt.»
Konzept: vier Einzelgeräte (plus diverses Zubehör), die zusammen ein komplexes Synthesizer/Sequenzer-System ergeben
MS-10: monophoner Synthesizer mit 32 Tasten, ein Oszillator (Dreieck, Sägezahn, Puls, Weißes Rauschen), Tiefpaßfilter, LFO, ADSR mit Hold, Portamento, Modulationsrad
MS-20: monophoner Synthesizer mit 37 Tasten, zwei Oszillatoren, Ringmodulator, Tiefpaß- und Hochpaß-Filter, zweite AR-Hüllkurve mit Delay, S&H-Generator, Frequency-to-Voltage-Converter, Envelope-Follower
MS-50: monophoner Synthesizer ohne Tastatur und ohne feste Verdrahtung (Patch-System), VCO, Tiefpaßfilter, ADSR- und AR-Hüllkurve, LFO, zwei VCA, Ringmodulator, Rauschgenerator, S&H-Generator
MS-02: Korg brachte 1978 das Interface MS-02 auf den Markt, das die Kommunikation von Korg Synths mit Volt/Okt-Geräten ermöglichte. Es ist allerdings sehr rar und wird auf dem Gebrauchtmarkt teuer gehandelt.
SQ-10: Analog-Sequenzer mit drei Kanälen, durch serielle Verknüpfung maximal 24 Schritte