«Ein bezahlbares Instrument mit allem, was man für das Songschreiben benötigt - reichlich Stimmen, Sequencer, Effekte: Darin ist Korg Meister. 1988 stellten sie mit der M1 das Workstationkonzept vor und verfeinerten es in den letzten Jahren immer mehr.
Nachdem Korg nun vor kurzem mit dem Trinity einen Meilenstein in der Oberklasse gesetzt hat, wird mit der N-Serie eine neue Mittelklasse-Workstation vorgestellt, die von der drei Jahre alten X-Serie abgeleitet wurde ...»
FAZIT
«Die Verwandschaft zur X-Serie ist deutlich, die N-Serie wurde aber an entscheidenden Stellen überarbeitet: Es gibt jetzt 64 Stimmen, vier Ausgänge, acht MByte Sample-ROM, leider keine Kartenschächte mehr, aber das interessante RPPR-System und einen Arpeggiator.
Das Sample-ROM erfuhr keine grundlegende Überarbeitung und präsentiert sich eher mit konventioneller Klangauswahl. Man kann damit allerdings einiges anstellen, besonders, wenn man sich in der geschickten Programmierung von Schichtklängen übt. Denn das Instrument klingt einfach gut.
Korg hat mit der N-Serie das Konzept einer preiswerten und günstigen MittelklasseWorkstation perfektioniert. Vor allem das RPPR-System zeigt, wie wirklich intuitives Arrangieren auch ohne aufwendige Rechnerunterstützung möglich ist. Mit dem N364/264 erwartet den Interessenten also ein komfortables und gut klingendes Entwicklungslabor für Songs.»