«Korgs Poly-61 wurde 1983 als Nachfolger des äußerst erfolgreichen Polysix vorgestellt.
Obwohl der Verkaufspreis in etwa dem des Vorgängermodells entsprach, unterscheidet sich das Instrument in bezug auf die Möglichkeiten und Bedienoberfläche doch sehr deutlich vom Polysix.
Während bei diesem nämlich noch jedem Parameter ein eigenes Drehpoti zugeordnet war, so erfolgte die Editierung beim Poly-61 durch Anwahl der gewünschten Parameternummer und anschließende Eingabe des gewünschten Wertes per Tipptaster ...»
Einige Ausstattungsmerkmale:
- Oszillatoren: zwei DCO pro Stimme mit Puls (nur OSC1), Rechteck und Sägezahn in den Fußlagen 16', 8', 4'
- Tastatur: 61 Tasten, nicht anschlagdynamisch
- Polyphonie: 6-stimmig
- Display: drei 2-stellige-LEDs für Programm- und Parameternummer sowie Wertebereich
- Speicher: 24 Programmspeicherplätze
- Arpeggiator: Latch-Funktion, synchronisierbar mit einem externen Sequenzer oder Rhythmusgerät
- Klangbearbeitung: Sinus-LFO für DCO und VCF mit Delay-Funktion, VCF und VCA mit einem ADSR-Generator, Joystick für Modulation und Pitch Bend
- Massenspeicher: Cassette
- Audio: Line-Out (Stereo), Kopfhörer
- Anschlüsse: Fußschalter, Arpeggio-Trig-In-Buchse, Cassetteninterface, Netzteilbuchse
- Besonderheiten: eine Liste mit Parameternummern ist auf dem Bedienfeld aufgedruckt
Synthesizer von Gestern von Matthias Becker in KEYBOARDS 05/1993
Audio-Demo von YouTube: Soundsheet-Demo with the KPR-77 drum machine (Don Muro)