«Drumcomputer bescheren der Industrie - allen Unkenrufen zum Trotz - immer noch stattliche Umsatzzahlen, und dies, obwohl inzwischen die meisten Keyboards eine Reihe guter Drumsounds bieten und viele Software-Sequenzer eine komfortablere Programmierung ermöglichen.
Das hier vorliegende Gerät jedoch einfach nur mit dem schnöden Namen Drumcomputer zu titulieren, dürfte wohl kaum im Sinne der Erfinder sein.
Wer demnächst im Musikgeschäft nach einem „Drumcomputer” fragt, sollte sich also auf die Gegenfrage „Darf's ein wenig mehr sein?” vorbereiten ...»
Einige Ausstattungsmerkmale:
- Tonerzeugung: Samples (16-Bit),
75 interne PCM-Wellenformen
- Polyphonie: 12-stimmig
- Display: LCD, zwei Zeilen, Helligkeit einstellbar
- Pattern: pro Pattern stehen vier Spuren zur Verfügung (max. 99 Takte pro Pattern)
- Sequenzer: acht Spuren, pro Song bis zu 251 Pattern, bis zu 30 Songs, Stepeingabe, Roll- und Flam-Mode
- Drumkits: 10 Drumkits pro Speicher,
16 Instrumente pro Drumkit
- Drumpads: acht (anschlagdynamisch), zwei Pad-Banks
- RAM/ROM-Speicher: 80 Timbres (interne Presets, nicht veränderbar), 160 Timbres in zwei Card-Banks
- Effekte: zwei unabhängige Effektprozessoren mit
28 Effektarten
- Audio: Stereo-Out (Klinke), vier Einzelausgänge (Klinke), Kopfhörer
- Anschlüsse: SMPTE In/Out, 1 x MIDI In, 2 x MIDI Out (umschaltbar auf Thru), drei Card-Slots (2 x PCM-Cards, 1 x RAM-Card 256 KB), zwei Footswitch, externes Netzteil (9 Volt)
- Besonderheiten: SMTPE-Time-Code-Synchronizer; „eingebauter Synthesizer”
Test von Ralf Willke in KEYBOARDS 03/1991
Audio-Demo von Schallfolie KEYBOARDS 03/1991