Seite aus Prospekt 1978
THE FIRST COMPLETELY PROGRAMMABLE LEAD SYNTHESIZER
Anzeige aus CONTEMPORYRY KEYBOARDS 12/1978
The Oberheim OB-1 - Programmable Lead Synthesizer $1.895.00
Anzeige aus CONTEMPORARY KEYBOARDS 10/1979
A Family That Plays Together
Anzeige aus FACHBLATT 04/1980
Der Oberheim für 3300.-
Vintage Park
Artikel von Bernhard Lösener aus KEYBOARDS 01/2007
Vintage Park - OBERHEIM OB-1 (1977)
«Sheffield 1983: In einer tristen nordenglischen Industriestadt produzieren Richard H. Kirk und Stephen Mallinder, die sich unter dem Namen Cabaret Voltaire zusammengeschlossen haben, das zukunftsweisende Album "Crackdown", eines der Meisterwerke der elektronisch orientierten Popmusik.
Bei den Aufnahmen im Studio der Industrialband spielte u.a. auch der monofone Analogsynthesizer Oberheim OB-1 eine große Rolle und wurde bei vielen Tracks eingesetzt.
Dieser Synthesizer der legendären amerikanischen Firma von Tom Oberheim ist in Europa ziemlich selten. Er kam Ende 1977, Anfang 1978 in die Musikläden und kostete ca. 1.900 Dollar. Außer Cabaret Voltaire setzten noch viele andere Musiker - darunter Tangerine Dream, Rush, Styx und die Krautrockband Eloy - den OB-1 ein, der als Minimoog-Konkurrenz konzipiert war ...»
FAZIT
«Vom Klang her ist der OB-1 ein Traum: kraftvolle Leadsynths, obertonreiche Sync-Sounds, weiche, satte Filterfahrten alles kein Problem. Es werden wohl noch einige Jahre vergehen, bevor man solche Analogpower mit einer Software detailgenau emulieren kann.
Spätere Oberheim-Modelle wie der Xpander oder die Matrix-Serie konnten zwar mit Polyfonie und vielen Möglichkeiten wie FM-Modulation punkten, aber in Sachen Klangqualität kommen sie nicht ganz an die frühen Modelle wie die SEM-basierten Synths oder den OB-1 heran.
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Audio-Demo "Anmoderation mit Demos" von KEYBOARDS-CD 01/2007
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