«Es war einmal eine Zeit, da alle Synthesizer, die es auf dem weiten Erdenrund zu kaufen gab, aus der Ferne jenseits der großen Ozeane, aus Japanien und Aremorika kamen.
Doch das sollte so nicht bleiben, denn plötzlich leistete ein kleines Dorf in Alemannien Widerstand: Waldorf.
Pfiffige Bewohner eben dieses Ortes entwickelten einen 19"-Rack-Synthesizer und tauften ihn auf den Namen „Microwave” ...»
WALDORF: Microwave (1989-1997)
Bild aus KEYBOARDS-Kartei 04/1993
WALDORF: Microwave
Bild aus KEYBOARDS 11/1989
Workshop "Grundlagen" von Uwe Hoenig
Seinen ausgezeichneten Ruf verdankt der Microwave seinem charaktervollen und zeitlosen Klang, gepaart mit einem durchdachten Bedienkonzept. Das hat ihn gerade im Bereich moderner Tanzmusik immer mehr Anhänger finden lassen.
Da der Waldorf-Synthesizer aber weit mehr kann, als nur satte Bässe zu erzeugen, möchten wir Ihnen ab dieser Ausgabe das Konzept und die Möglichkeiten dieses Synthesizers etwas näherbringen ...
Der Signalfluß im Microwave ähnelt dem eines analogen Synthesizers.
Durch einen Sidechain-Eingang kann die Stärke einer Modulationsverbindung durch eine weitere Modulationsquelle bestimmt werden
Artikel aus KEYS 05/1996
Audio-Demo "Durchfahren einzelner Wavetables mit dem Modulationsrad" von KEYS-CD 05/1996
Auf PLAY klicken, um eine Demo zu hören.
SOUNDFORUM Von Peter Gorges
«Speziell der MicroWave zeigt bei intensiverer Beschäftigung ganz neue Seiten, beispielsweise lassen sich auch ohne Effektgerät sehr komplexe Sounds herausholen ...»
Dancing Bells von Peter Krischker
Artikel aus KEYBOARDS 01/1991
Microwave 1 Plugin
«Mit seiner einzigartigen Interpretation der Wavetable-Synthese in Kombination mit analogen Filtern definierte der Microwave die Hybrid-Synthese in ihrer besten Form.
Jetzt bringt Waldorf Music dieses magische Instrument mit der Veröffentlichung des Microwave 1 Plug-ins zurück auf digitale Workstations weltweit.»
Konzept: Synthesizer mit digitalen Wavetables und analoger subtraktiver Klangsynthese incl. Tiefpaßfilter
Polyphonie: 8-stimmig, 8-facher Multimode mit dynamischer Stimmenzuordnung
Display: 2 x 16 Zeichen-LCD, beleuchtet
RAM/ROM-Speicher: 2 x 32 in zwei Bänken, 64 Multisounds (durch RAM-Card verdoppelbar), ca. 2.000 veränderbare Wellenformen
Klangbearbeitung: 32 Wave-Tables extern programmierbar, zwei Oszillatoren pro Stimme mit je drei Modulationseingängen steuern Wellenformspeicher mit je vier Mod.-Eingängen, 24-dB-Analog-Filter, vier ADSR mit Delay, ADR, zwei LFO
Effekte: globaler Chorus
Audio: Stereo-Out, vier frei zuweisbare monophone Einzelausgänge
Anschlüsse: MIDI In/Out/Thru
Besonderheiten: analoges 24-dB-Filter mit Resonanz; Makro-Funktionen für Hüllkurven und Modulation; harmonische Feinstimmung („hmt”) und Realtime Multi-SysEx-Steuerung; Vernetzung mehrerer MicroWaves bzw. -Slaves (ab Version 2.0)