CS6x/CS6R - Control Synthesizer mit kreativem Phrase Sampling
Dreierbeziehung
Aufriß von Matthias Sauer aus KEYS 11/1999
Modulares System: Der Yamaha CS6x kann durch Plugin-Boards um verschiedene Synthese-Verfahren und Effekte erweitert werden.
«Die Entwicklung neuer Synthesizer läuft bei Yamaha auf Hochtouren, drei neue Instrumente stehen vor der Tür: Die Control-Synthesizer CS6x und CS6R sowie der Peformance-Synthesizer S80.
Zukunftsorientiert ist dabei die Möglichkeit, die Syntheseformen durch Plugins zu erweitern. Aber auch schon die Original-Ausstattung ist sehenswert, denn die Klangerzeugung der neuen Synthesizer wurde auf Basis der Ex-Serie entwickelt. Wir konnten einen ersten Blick auf einen Prototypen des CS6x werfen ...»
FAZIT
«Der CS6x zielt auf den Kreis der Elektronikmusiker. Mit Sampling und nachrüstbaren Synthese-Plugins bleiben die kreativen Möglichkeiten auf längere Sicht erhalten.
Der CS6x versteht sich als Synthesizer für professionelle Musiker, frischen Wind bringt besonders das Rackmodell CS6R: Er debütiert als erster Rack-Synthesizer der erfolgreichen CS-Serie und trumpft mit hochwertiger Sound-Ausstattung sowie einfacher Bedienbarkeit auf.
Beide Modelle - der Control-Synthesizer und der Piano-Synthesizer - bieten der entsprechenden Zielgruppe ideale Bedingungen und vielfältige Möglichkeiten, Ideen in Songs umzusetzen. Yamahas Synthesizer-Angebot wird damit im Sinne vieler Musiker dreifach aktualisiert.»
Audio-Demo "Elektronic-Sounds" von KEYS-CD 11/1999
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Audio-Demo "Standard-Sounds" von KEYS-CD 11/1999
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Audio-Demo "Arpeggiator" von KEYS-CD 11/1999
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Neue Karten - Die Erweiterungen der Yamaha-Synthesizer
Infobox aus KEYS 11/1999
Control Synthesizer
Erstauslieferung: Herbst 1999
Preis bei Auslieferung: 3.390 DM
Synthesizer mit Arpeggiator, Sampling-Funktion und erweiterbarer Syntheseabteilung
Sounds: 20-Part-Performance-Mode mit 128 Performances (RAM), Voice-Mode mit 256 ROM- und 128 RAM-Voices, Scenes (zwei Speicherplätze pro Voice), acht ROM-Drumsets, zwei RAM-Drumsets
Sampling-Sektion: Live- und Loop-orientierter Clip-Sampler, 16 Bit/44, 1 kHz (vier MB Sample-RAM), max. 256 Clips und vier Clip-Kits, Resampling, Normalize
Klangbearbeitung: resonanzfähiges Tiefpaßfilter, zusätzliches Hochpaßfilter für Performance-Mode
Effekte: 4-fach-Effekt, 12 x Reverb, 23 x Chorus-, 24 + 92 Insert-Types, 4 x Master-EQ
Arpeggiator: 128 Typen, extern synchronisierbar mit MIDI-Ausgabe
Sequencer: 16-Spur-„Wiedergabe”-Sequenzer für SMF-Format 0
Massenspeicher: Smart-Media-Card
Audio: 4 x Klinke, Line-1, Line.2/Mic, Kopfhörer
Anschlüsse: MIDI In/Out/Thru, Foot-Switch, Foot-Volume, Foot-Controller, Sustain, Breath-Controller, To Host (Mac: MIDI. PC1 & 2), Media-Card-Slot, zwei Slots für Plug-In-Platinen, Netzbuchse
Besonderheiten: erweiterbar durch PLug-In-Boards mit zusätzlichen Klangerzeugungen; Hybrid-CD-ROM
Maße/Gewicht: 1.019 x 357 x 109 mm/11,6 kg
Maße/Gewicht (Rack): 480 x 88 x 366 mm, 2HE/6 kg
BEWERTUNG (+): Der CS6x ist ein ausgesprochen vielseitiger Synthesizer mit überzeugender Grundausstattung und einem richtungsweisenden Erweiterungskonzept. Neben seinen Synthesizerfeatures beeindruckt vor allem die Phrase-Clip-Sampling-Funktion.
BEWERTUNG (-): Zum Speichern anfallender Daten muß auf Speichercards zugegriffen werden oder der Computer für den Datentransfer genutzt werden. Das deutsche Handbuch wirkt teilweise unstrukturiert und mißverständlich.