«Welcher DX-7 Besitzer hätte sich nicht insgeheim schon einmal die folgenden Erweiterungen gewünscht: mehr interne Soundspeicherplätze, abspeicherbare Function-Parameter, zusätzliche MIDI-Funktionen.
Zwar sind diese Wünsche von der Firma YAMAHA nie erfüllt worden, aber einige findige Techniker haben mittlerweile den Markt für derartige DX-7-Erweiterungen erkannt und entsprechend reagiert.
Das Ergebnis: Zusatzplatinen, die anstelle einiger Micro-Chips in den DX 7 eingebaut werden können, und ihm in allen obengenannten Punkten "auf die Sprünge“ helfen.»
FAZIT
«Die Jahn-SPX-2/F-Zusatzplatine für den DX 7 stellt eine rundum gelungene Sache für all jene dar, die sich mit dem recht schmalbrüstigen Soundspeicher, den nichtspeicherbaren Function-Parametern und den wenigen vorhandenen MIDI-Funktionen des DX 7 nie so recht abfinden konnten.
In all diesen Bereichen räumt die SPX-2/F-Platine nämlich kräftig auf: 448 interne Soundspeicher (14 Bänke à 32 Sounds), abspeicherbare Function-Parameter pro Sound und last but not least eine Reihe sinnvoller MIDI-Funktionen (MIDI-Out-Kanal wähl- und abspeicherbar, Local Control wähl- und speicherbar, erweiterte MIDI-Programmumschaltung auf 128 Sounds).
Besonders erwähnenswert ist die unkomplizierte Bedienung (nur zwei neue Function-Parameter) und die volle Kompatibilität zu allen MIDI-Sequenzern und DX-7-Dump- und Editor-Programmen ...»
Anzeige aus KEYBOARDS 11/1986
E! - eine Idee wird Realität...
Grey Matter Response - E!
Test von Richard Aicher aus KEYBOARDS 10/1987
YAMAHA: DX-7: Speichererweiterung
«Der DX-7 war und ist ein geniales Instrument. Mittlerweile ist er jedoch merklich in die Jahre gekommen, die Ansprüche an Mittelklasse-Keyboards sind seit dem Zeitpunkt seines Erscheinens erheblich gestiegen.
Schon seit einiger Zeit werden eine Reihe Upgrade-Kits angeboten, die den Veteranen mit mehr oder weniger vielen neuen Features versehen und damit wieder als vollwertiges Keyboard erscheinen lassen.
Das Upgrade-Kit mit den wohl ausgefeiltesten Möglichkeiten stammt aus den USA und heißt schlicht und einfach E! ...»
FAZIT
«E! stellt eine ideale Erweiterung für alle DX7-Besitzer dar, die ihren DX auch in Zukunft behalten und trotzdem in den Genuß zumindest einiger Features der neueren FM-Synthese kommen wollen. Trotz der riesigen Palette an Features ist E! noch einfach zu bedienen, wozu auch der mitgelieferte Übersichtsplan wesentlich beiträgt.
Auf jeden Fall sind die zirka 800 Mark, die diese Frischkur inklusive 256 Sounds im ROM kostet, gut angelegt.»
FM-Synthesizer
Erstauslieferung: Herbst 1983
Preis bei Auslieferung: 4.730 DM
Der DX-7 löste einen wahren Run auf die Musikgeschäfte aus und wurde zum meistverkauften Synthesizer aller Zeiten. Bis zur Ablösung durch den DX-7 II in 1986 wurden über 200.000 Stück gebaut.
Die FM-Technologie wurde in verschiedenen Produkten umgesetzt (TX-7, TX-816 sowie in den 4-Operatoren-Modellen DX-9, DX-27 und DX-100).
Der Nachfolger DX-7II (1987) wurde mit 16-Bit-Wandlern gegenüber 10-Bit-Wandlern beim Urmodell ausgeliefert.
«Als ich im September 1987 mit der Serie SYNTHESIZER VON GESTERN begann, hatte ich im Grunde genommen noch keine exakte Vorstellung davon, welche Instrumente ich im Rahmen dieser Reihe vorstellen wollte.
Recht sicher war ich mir hingegen, wo die Grenze zum „modernen” Synthesizer zu ziehen war.
Der im Herbst 1983 erstmals ausgelieferte DX7 erschien mir seinerzeit eindeutig als das Symbol schlechthin für den Beginn der „Neuzeit” in Sachen Synthesizer, und nichts lag mir ferner als der Gedanke, dieses Instrument jemals in der Reihe SYNTHESIZER VON GESTERN vorzustellen.
Doch da die Tage davonlaufen „wie wilde Pferde über die Berge”, wie es in einem Gedicht von Charles Bukowski heißt, hat der DX7 nun letztendlich doch noch seinen Weg auf diese Seiten gefunden ...»
YAMAHA: DX-7 (1983-1988)
Bild aus KEYBOARDS-Kartei 12/1993
YAMAHA: DX-7
Bild aus KEYBOARDS 04/1994
TX-816 - der DX7 im Rack
Als Einschubsystem mit acht TF1-Tonerzeugern stellte Yamaha 1985 ein 8 x 16stimmiges FM-MIDI-System vor, das in Verbindung mit dem Hardware-Sequenzer QX-1 ein komplettes FM-Recording-Studio darstellte.
Bild aus KEYBOARDS 04/1994
DX-Programmer
Sollte dem DX7-Besitzer zur einfacheren Bedienung verhelfen: der DX-Programmer des deutschen Herstellers Jellinghaus.
Bild aus KEYBOARDS 04/1994
YAMAHA DX-5
Als doppelter DX7 mit 76er Tastatur und Performance-Speicher erblickte im Jahre 1985 der DX5 das Licht der Welt..
Bild aus KEYBOARDS 04/1994
Operating Manual
Titelseite Manual DX-7
SUPERHIRN für DX7 + RX11
Anzeige aus KEYBOARDS 09/1996
Was ist FM-Synthese? von Martin Thewes
«Mit der weiten Verbreitung, die Synthesizer der Yamaha DX-Serie gefunden haben, taucht häufiger die Frage auf: „Was ist Frequenz-Modulation, und wie kann man damit Klänge erzeugen?”.
Leider stellt die FM-Klangsynthese ein sehr komplexes Gebilde von Abhängigkeiten dar - ohne Theorie läßt sich hier keine sinnvolle Erläuterung finden.
In dieser Folge soll versucht werden, so knapp wie möglich die Grundzüge der FM-Synthesetechnik zu erklären, während sich kommende Folgen mit der Praxis auseinandersetzen ...»
Artikel aus KEYBOARDS 03/1985
Punkt..... ...für Punkt... ...immer ein Pluspunkt für Euch!
Bedienfeld: zwei Schieberegler (Volume, Data Entry), Pitch- und Modulationsrad, Folienschalter
Display: 2 x 16-Zeichen-LCD, 2 x 7-Segment LED
Sounds: 32 Programs, ein Function-Setting
RAM-Speicher: 32 Programs intern (batteriegepuffert) und 32 auf Data-Cartridge
Klangbearbeitung: Oszillator-Feedback, -Sync, -Modulation, -Frequenz, -Detune, Lautstärken-Hüllkurve mit je vier Levels und vier Rates, Function-Parameter für Modulation, Lautstärke, Key-Mode, Portamento, Keyboard-Level-Scaling, LFO mit sechs Wellenformen, Pitch-Envelope, Voice Init, Compare
Effekte: Pseudo-Delay, Micro-Tune, Pan, Chord-Set
Massenspeicher: Cartridge, MIDI-SysEx
Audio: Mono-Out (Klinke), Kopfhörer
Anschlüsse: MIDI In/Out/Thru, Breath-Controller, Cartridge-Slot, 2 x Foot-Switch (Portamento, Sustain), 2 x Foot-Control-Pedal (Modulation, Volume), Netzbuchse
Besonderheiten: durch die FM-Synthese wurden „neue” Klänge Wirklichkeit - zwei ROM-Cartridges mit je 64 Sounds im Lieferumfang - zahlreiche Erweiterungen (beleuchtetes Display, Speicher- und MIDI-Erweiterungen, DX-Programmer, Editoren) wurden angeboten