YAMAHA: PF-15 MIDI-Einbau

Anzeige aus KEYBOARDS 02/1985

Unser MIDI ist nicht mini sondern maxi!

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Leserbriefe

 

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YAMAHA: PF-15: MIDI-Nachrüstung

Wolfgang aus Althornbach fragt ...

«Das PF-15 von Yamaha kenne ich bisher nur aus Katalogen, bzw. dem FACHBLATT. Ich möchte mich mit folgenden Fragen an Sie wenden:

1) Sind die Rhodes-Sounds so gut, wie sie gepriesen werden, und ist der Acoustic-Piano-Sound einigermaßen realistisch?
2) Fa. Amptown bietet eine Sounderweiterung zum PF-15 mit 10 weiteren Sounds an. Was hat es mit dieser Erweiterung auf sich? DM 280
3) Weiterhin wird eine Midi-Erweiterung zum PF-15 angeboten, die das E-Piano zum Midi-Masterkeyboard macht. Beliebiger Splitpunkt, zwei separate Midi-Kanäle, Midi-Out, DM 660,-. Ist dieser Umbau interessant und welche Möglichkeiten schafft er?»

ANTWORT

«zu 1) Man kann die „Rhodes Sounds" bzw. E-Piano Sounds nicht mit dem original Rhodes-Sound vergleichen. Die PF-15 Sounds haben einen ganz eigenen Klangcharakter, der mir persönlich sehr gefällt. Die Akustik-Piano-Sounds kann man auch nicht mit einem Klavier oder gar Flügel vergleichen, jedoch sind die Piano-Sounds auch sehr interessant. Daß die Klänge der neuen Yamaha FM-Keyboards in breiter Masse Gefallen finden, kann man schon an der Tatsache erkennen, da ca. 70-90 % aller neuen Pop-, Jazz-, Rock- und Funkproduktionen Sounds von diesen Keyboards enthalten.
zu 2) und 3) Ich persönlich finde es gut, natürlich nur wenn die finanziellen Mittel vorhanden sind, aus einem Instrument alles herauszuholen und alle Möglichkeiten auszuschöpfen. Es ist bestimmt von Vorteil, das PF-15 mit zusätzlichen Sounds zu erweitern, und die Zusammenstellung von Amptown (u.a. Streicher, Bläser, Orgel ect.) ist gut gewählt. Da die Tastatur des PF-15 sehr angenehm zu spielen und auch gut verarbeitet ist, kann ich den Midi-Umrüstsatz zum Masterkeyboard durchaus empfehlen.

Ich muß allerdings einschränkend noch bemerken, daß die Möglichkeiten eines umgebauten PF-15 „Masterkeyboards” nicht so vielfältig sind, wie zum Beispiel beim Roland MKB-1000 oder beim neuen Yamaha KX-88. Die Möglichkeit einer Programmschaltung und Programmierung ist zum Beispiel hier nicht gegeben. Jedoch hat das PF-15, im Gegensatz zu den meisten Masterkeyboards, eine eigene (FM-) Klangerzeugung.»

Leserbrief aus FACHBLATT 06/1985

Digital Piano

Erstauslieferung: Winter 1985

Preis bei Auslieferung: 650 DM

Programmerweiterung (DM 250)

«Gegenstand dieses Tests ist nicht etwa das YAMAHA E-Piano PF-15 selbst, sondern ein Umbau bzw. eine Erweiterung des selbigen.

Das Piano hat zugegebenermaßen einen sehr angenehmen Anschlag und verfügt über Holztasten, was es als MIDI Keyboard prädestiniert.

Unglücklicherweise ist es ohne MIDI auf die Welt gekommen, aber dieser Zustand oder auch Mangel muß nicht zum Dauerzustand werden, denn das PF-15 läßt sich mit MIDI nachrüsten.

Dieser Zusatz wird nicht etwa von YAMAHA angeboten, sondern von der Fa. Musik Aktiv in Paderborn.

Wie die Aufnahmen zeigen, handelt es sich dabei um einen Prototyp, die zusätzlichen Bedienungselemente werden in der endgültigen Fassung natürlich professionell eingebaut.

Aber kommen wir zur eigentlichen Erweiterung ...»

YAMAHA: PF-15 MIDI-Einbau

YAMAHA: PF-15 MIDI-Einbau

Auf der rechten Seite des Pianos direkt vor dem Lautsprecher befindet sich der Wahlschalter für die MIDI-Kanäle (1-16), woraus zu ersehen ist, daß das System mit dem MIDI-Poly-Mode arbeitet (umschaltbar auf Omni). Daneben sehen wir zwei Potis, die eine besondere Bedeutung haben.

Bild aus KEYBOARDS 02/1985

 

 

YAMAHA: PF-15 MIDI-Einbau

YAMAHA: PF-15 MIDI-Einbau

Auf der linken Seite des Instruments finden wir drei Potis, einen Soundumschalter und die schon angesprochene Split Reset Taste. Die Potis dienen zur Steuerung des Pitch Bendings, der Modulation und des Portamentos.

Bild aus KEYBOARDS 02/1985

 

BEWERTUNG (+):
MIDI Poly Mode; Keyboard Split - Pitch Bending, Modulation und Portamento einbezogen - Volume Regler für Splitbereiche - Programmerweiterung

BEWERTUNG (-):
kein MIDI-In - Programmumschaltung nur per Fußschalter

 

Test von Gerald Dellmann in KEYBOARDS 02/1985