E-MU’s new XL-7 and MP-7 Command Stations - Funk You II
Anzeige aus KEYS 07/2002
funk it up and let me out.
Double Pack
Ein Test von der Jim aus KEYS 02/2002
Grooveboxen E-mu XL-7/MP-7
«Roland, Korg und Yamaha haben mit ihren Grooveboxen den Markt praktisch unter sich aufgeteilt.
Das macht es für einen Neuling in dieser Sparte nicht gerade leicht die Kunden von seinen Qualitäten zu überzeugen.
Zumal amerikanische Firmen bislang mit Dance und Elektronik wenig anzufangen wussten ...»
FAZIT
«E-mu hat mit den Command Stations ein interessantes Paket aus potenter Klangerzeugung, Sequencer und praktikabler Oberfläche geschaffen. Der Synthesizer ist leistungsstärker und flexibler als bei allen anderen Grooveboxen, das Control Panel großzügig, die Pads ein echter Tastaturersatz und der Sequencer gut durchdacht.
Dieser Komfort ist natürlich nicht ganz billig. E-mu zieht selbstbewusst eine neue Obergrenze in dieser Gattung. Die Command Stations sind weniger als Spaßmaschinen, sondern als professionelle Werkzeuge anzusehen. Sound- und bedientechnisch stellen die beiden Command Stations die Oberklasse dar.
Abstriche gibt es nur bei den Effekten und der etwas geringen Anzahl an Preset-Grooves. Die Entscheidung für XL-7 oder MP-7 hängt hauptsächlich vom anvisierten Musikstil ab, wobei die MP-7 die weniger stilsicheren Patterns bietet.»
Audio-Demo XL7 von KEYS-CD 02/2002
Auf PLAY klicken, um eine Demo zu hören.
Expansionboards im Überblick
Zur Erweiterung des Soundvorrats der beiden Grooveboxen bietet E-mu derzeit 10 verschiedene Boards an.
Infobox aus KEYS 02/2002
AFTER TOUCH - E-mu Command-Stations MP-71/XL-7
In unserer Rubrik ”After Touch” werden die vor einem Jahr getesteten Produkte nochmals übeprüft.
Bei den Command-Stations hat E-mu im vergangenen Jahr rege Produktpflege betrieben. Mittlerweile kann man die OS-Version 1.31 inkl. Manual-Addendum und die E-Loader Software 1.1 herunterladen.
Zu den zahlreichen Verbesserungen gehören laut E-mu eine höhere Stabilität der Sequenzer-Engine und der massiv erweiterte Funktionsumfang des Sequenzers, vor allem im Bereich der Edit-Funktionen. Das als Kritikpunkt genannte unflexible Routing von Effekten und Einzelausgängen konnte konzeptionsgemäß nicht verbessert werden.
Zur Software befragte User waren sehr von Emu's Update-Kontinuität angetan und lobten die Zuverlässigkeit der Geräte auch nach längerem Gebrauch. Zudem wurde der Preis der Command-Stations deutlich gesenkt: der Straßenpreis liegt derzeit bei ca. € 966,-.
Artikel aus KEYBOARDS 11/2001
Groovebox
Erstauslieferung: Herbst 2001
Preis bei Auslieferung: 2.990 DM
Die beiden Command Stations entsprechen den Turboversionen der Rackmodule X-treme Lead und MO'Phatt aus der Proteus-2000 Reihe.
«In der Werbung werden die neuen E-mu Command Stations als legitime Nachfolger der legendären SP-1200 gefeiert.
Unbeeindruckt von diesen vollmundigen Aussagen wollten wir herausfinden, ob hier wirklich ein neuer Kult geboren wird ...»
E-mu: XL-7/MP-7
Bild aus KEYBOARDS 11/2001
E-mu: XL-7
Hardware vom Feinsten mit Liebe zum Detail: links oben lassen sich handelsübliche Schwanenhalslampen anbringen.
Bild aus KEYBOARDS 11/2001
E-mu: XL-7: Quick-Edit-Regler
Mit den Quick-Edit-Reglern ist einfache Bedienung garantiert
Bild aus KEYS 02/2002
E-mu: XL-7: Rückansicht
Schon serienmäßig wird die übliche Turbo-Ausstattung an Anschlüssen geboten. Der S/P-DIF-Out versteht sich auch mit der AES/EBU-Norm, der USB-Port soll erst zum späteren Zeitpunkt Unterstützung erfahren - wir bleiben dran.
Bild aus KEYSBOARDS 11/2001
E-mu: MP-7: Rückansicht
Rückseite mit Komplettausstattung: sechs Einzelausgänge, Digitalausgang, Host-Schnittstelle
Bild aus KEYS 02/2002
Einige Ausstattungsmerkmale:
Konzept: Hardware Sequenzer mit integrierter Tonerzeugung (32 MB mit ca. 1.200 Wellenformen) und Controllbox
Systemvoraussetzungen (nicht zwingend erforderlich): Win 98 SE/2000 bzw. Mac OS 9.1 für E-Loader Software
Tastatur: 13 Gummipads mit Anschlagdynamik und polyphonem Aftertouch
Polyphonie: 128-stimmig, 32-facher Multimode
Display: numerisches LCD (4stellig), zweizeilige LCD mit 2 x 24 Zeichen, grafikfähig, beleuchtet
Klangbearbeitung: Touch-Strip, 16 Dreh-Potis, 16 Tasten Command Functions, Quick Edit, Soft-Power-Schalter, ein Oszillator, zwei LFO, Z-Plane-Filter (17 Typen), drei Hüllkurven, Rauschgenerator
Sequenzer: acht Bänke mit je 128 Pattern, 16 Spuren mit patternorientierter Struktur, variable Takteinstellungen, Realtime-, Step- und Grid-Eingabe, 300.000 Noten, 1.024 Pattern, 512 Songs mit max. 32 Takten
Effekte: zwei FX-Units (44 Hall-/Delay-Algorithmen, 32 x Modulation und Verzerrer)
Eingänge: 14 (nur mit Insert-Kabeln verwendbar)
Ausgänge: 3 x Stereo (6 x Mono), S/P-DIF (umschaltbar auf AES/EBU), Kopfhörer
Anschlüsse: 2 x MIDI-Out, 1 x MIDI-In, USB (noch undokumentiert), 2 x Fußschalter, drei Steckplätze für ROM-Boards
Besonderheiten: E-Loader-Software - erweiterbar durch E-mu-Sound ROMs oder mit EOS-Samplern gebrannten Flash-ROMs - Schwanenhalslampe (optional)
Maße: Pultgerät, mit 19"-Winkeln, 6HE
Gewicht: ca. 5 kg
BEWERTUNG (+): E-mu präsentiert mit den Command Stations hochwertigste Hardware für den Live-Einsatz. Verarbeitungsqualität, Ergonomie und Innovationsfreude in den Details sind einmalig. Durch die Erweiterbarkeit mit ROM-Boards und Flash-ROM ist man nicht auf die internen Sounds festgelegt.
BEWERTUNG (-): Die Software kann derzeit noch nicht mit der exzellenten Hardware mithalten. Zu viele Bugs und Unstimmigkeiten prägen das Bild. Die Effekte und das Routingsystem sind veraltet und nicht praxisgerecht.
Test von Matthias Seiffert-Brock in KEYBOARDS 11/2001