EMS (Electronic Music Studio) wurde 1966 von Peter Zinovieff und David Cockerell in England gegründet und ist ein eingetragenes Warenzeichen des ersten englischen Synthesizer-Studios.
1969 präsentierte die Firma mit dem Synthesizer VCS-3 den ersten preisgünstigen und zugleich portablen Analog-Synthesizer. Der Name leitete sich von der englischen Bezeichnung "Voltage Controlled Synthesizer" her (spannungsgesteuerter Synthesizer).
Im Gegensatz zu diesem war der Synthi-A (1971 für ca. £450 erhältlich) statt in das
L-förmige Holzgehäuse in einen Kunststoff-Aktenkoffer eingebaut. Damit war das Gerät noch kompakter und leichter und sicher zu transportieren. Auf Live- und Studiophotos der 1970er Jahre sind fast ausschließlich Synthi-A und Synthi-AKS zu sehen, was auf deren weite Verbreitung schließen lässt. Da der Synthi-A auf Alben oder in Bildunterschriften dennoch fast immer als VCS-3 bezeichnet wird, ist sein Name kaum bekannt.
Vertrieb und Service für Deutschland übernahm Anfang der 70er Jahre die Firma REHBERG, die dann später - im Jahre 1974 - mit EMS fusionierte.
Prominentes Beispiel für das charakteristische Wummern der Synthi-AKS ist der Song „On the Run“ der britischen Rockgruppe Pink Floyd auf ihrem Album „The Dark Side of the Moon“ (1973), bei dem mehrere Synthi-AKS miteinander verlinkt wurden.
Die Original Synthies A, VCS3 und Vocoder werden heute noch mit neuen Designs hergestellt.
Quelle: u.a. Wikipedia, Love The Machines
Mehr Information bekommen Sie bei:
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REHBERG: EMS
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SYNTHMUSEUM: Electronic Music Studios
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AMAZONA: Interview mit Ludwig Rehberg
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KEYBOARDS: Der EMS Synth 200 der Universität Osnabrück
Zur Firmengeschichte:
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KEYS: 04/2005: Die Emu-Story