«Programmhinweis: Aus unserer beliebten Familiensaga „Korg Wavestation” zeigen wir Ihnen nun die vorläufig letzte Folge mit dem Titel „SR”.
Vector, der rührende Junggeselle aus dem amerikanischen Städtchen Sequential, und die zauberhafte Wave Sequenz gehen zum Unwillen von Großvater Dave Smith eigene Wege.
Welche Abenteuer die Familie nach der Hochzeit von Onkel Vocoder mit den aufnahmebereiten Inputs erlebt, sehen Sie nun auf den folgenden Seiten. Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung! ...»
Resonanz bei der Wavestation
Praxistip aus KEYS 05/1996
von Michael Gerber
«Die Korg Wavestation begeistert immer wieder durch ihre lebendigen und rhythmischen Klänge. Einer der häufigsten Kritikpunkte an der Wavestation ist jedoch, daß die Filter nicht resonanzfähig sind. Die im folgenden beschriebenen zwei Möglichkeiten können resonanzfähige Filter zwar nicht ersetzen, stellen aber immerhin eine Alternative dar.
Die erste Möglichkeit besteht darin, die internen Wellenformen Nr. 310 bis 341 und Nr. 352 bis 363 zu durchfahren ...
Die zweite Methode umgeht dieses Problem: In der Effektabteilung der Wavestation findet man den Algorithmus Distortion-Filter-EQ. Primär wird er zur Simulation von schreienden, stark verzerrten und wilden WahWah-Gitarren-Sounds verwendet aber: er enthält resonanzfähige Filter.
Für den untenstehenden Vorschlag wählt man beispielsweise ein Patch mit einer Sägezahnwellenform (Nr. 254), die auf die Effektwege A&B (nicht C und D!) geroutet wird. Kopiert man die Einstellungen des ersten FX-Prozessors in den zweiten und schaltet beide in Serie, verstärkt sich der Effekt ...»
Einige Ausstattungsmerkmale:
- Tonerzeugung: Vector Synthese, Wave-Sequenzen
- Wellenformspeicher: 484 Samples und Wellenformzyklen (vier MB)
- Display: 2 x 16 Zeichen-LCD, beleuchtet
- Programmspeicher: acht ROM-, drei RAM- und eine Card-Bank á 50 Performances, 35 Patches, 32 Wavesequenzen mit 500 Steps pro Bank, 32 Multisets (nur intern)
- Klangbearbeitung: ein Patch pro Part mit ein, zwei oder vier Oszillatoren, acht Parts pro Performance, ein Filter, zwei LFO, zwei Hüllkurven mit komplexen Modulationseingängen pro Stimme
- Effekte: zwei unabhängige Stereo-Effekte, 55 Programme, modulierbar
- Massenspeicher: SysEx oder RAM-Card (nur Parameter), zwei MB ROM-Cards (Zubehör)
- Audio: Line-Out (1L, 2R, 3), vier Einzelausgänge (1L, 2R, 3, 4), Kopfhörer
- Anschlüsse: MIDI In/Out/Thru
- Maße: 19", 1HE, 262 mm
- Gewicht: 3,6 kg
Test von Ralf Willke in KEYBOARDS 02/1993
Audio-Demo von Schallfolie KEYBOARDS 02/1993