Was der Prophecy voraussagte, wurde nun Wirklichkeit: Korg Z1
«Gibt es eine Königsdisziplin im Synthesizerbau? Wohl eher mehrere: virtuelle analoge Synthese, FM-Synthese, Physical Modeling...
Doch die größte Herausforderung besteht zweifellos darin, möglichst viele dieser Synthesearten in einem Instrument zu vereinen. Und zwar ohne Kompromisse. Korg stellt sich der Herausforderung ...»
FAZIT
«Zweifellos ist der Z1 der Synthesizer mit der bislang umfangreichsten Klangpalette. Er bietet eine bisher ungekannte Verknüpfung zwischen den verschiedensten Syntheseverfahren, inklusive Physical Modeling, FM, Waveshaping und virtuell-analoger Synthese; das alles gekoppelt mit hochwertigen Effekten und multitimbral und endlich polyphon.
Wer den Z1 wirklich ausschöpfen will, darf sich nicht von der Unzahl seiner Parameter schrecken lassen. Mehr noch: Er muß auch lernen, die enorme Ausdruckskraft der gebotenen Synthesemöglichkeiten im Spiel zu meistern. Dann aber könnte er die Liebe seines Lebens finden.»
Audio-Demo von KEYS-CD 10/1997
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Neuzeit
Ein Test von Hans-Jürgen Schäfer aus TASTENWELT 06/1997
Zu den wichtigsten Controllern des Z1 gehört das XY-Touchpad (links).
«In der Welt der Klangerzeuger brechen neue Zeiten an: Die virtuelle Akustik wird erschwinglich und präsentiert sich in Form von Instrumenten mit gehobener Ausstattung. Jüngstes Beispiel: der Korg Z1 ...»
FAZIT
«Der Z1 ist in seiner Klasse momentan konkurrenzlos. Er ist der erste 12stimmige Physical Modelling Synthesizer, der gleich dreizehn Instrumenten-Modelle an Bord hat. Auch wenn die Werk-Sounds noch einer Überarbeitung bedürfen, so läßt sich doch das enorme Potential dieser Syntheseform erahnen.
Gerade als Solosynthesizer macht der Z1 aufgrund seiner vielseitigen Möglichkeiten der Echtzeitkontrolle und der naturinstrumentennahen Parametrisierung eine ausgezeichnete Figur. Ein heißer Tip zum Antesten!
Audio-Demo "Physikalische Modelle" von KEYS-CD 10/1997
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Audio-Demo "Track Pad" von KEYS-CD 10/1997
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Modelle
Infobox aus KEYBOARDS 10/1997
Modelle kontra Samples
Infobox aus TASTENWELT 06/1997
Physical Modeling-Synthesizer
Erstauslieferung: Herbst 1997
Preis bei Auslieferung: 4.490 DM
Synthesizer mit 13 verschiedenen Klangerzeugungsverfahren
«Seit zwei Jahren liegt beim Musikhändler meines Vertrauens die Vorbestellung für Korgs Oasys - so beeindruckt war ich seinerzeit von einer Soundvorführung auf der Frankfurter Messe.
Was soll ich also jetzt mit dem Z1? ...»
KORG: Z1
Bild aus KEYBOARDS 10/1997
KORG: Z1
Bild aus KEYBOARDS 10/1997
KORG: Z1: Bedienfeld
Zwei Handräder und das Trackpad sorgen zusammen mit den Reglern des Realtime-Controllers für gute Performace.
Bild aus KEYS 10/1997
KORG: Z1: Bedienfeld
Der besonders ausführliche Arpeggiator des Z1 verfügt über ein eigenes Bedien-Panel.
Bild aus KEYS 10/1997
Dreams come true
Anzeige aus KEYBOARDS 11/1997
Leserbriefe
KORG: Z1: Soundkarten
Stefan aus Dortmund fragt ...
«Welche zusätzlichen Soundkarten sind für den Korg Z1 erhältlich?»
ANTWORT
«Auf dem deutschen Markt sind zur Zeit die Karten „256” mit neuen Sounds verschiedener Bereiche, „Motion Synth” mit selbst-modulierenden Klängen und die „Techno-Card” mit Techno- und Dance-Sounds erhältlich. Die Techno-Card wurde in KEYS 3/98 getestet.»
Leserbrief aus KEYS 08/1998
Korg Z1 bei uns zu Top-Preisen ab Lager lieferbar
Anzeige aus KEYS 01/1998
VERSTÄRKUNG
«Korg bietet für den Z1 ab 15. Dezember eine PCMCIA-Card mit Techno- und Dance Sounds an. Darauf sind unter anderem Flächen, arpeggierte Akkordfolgen, Basslines und 303-Sounds zu finden, weitere Cards sind in Vorbereitung.
Außerdem ist ab sofort das angekündigte Expansion-Board für den Synthesizer verfügbar. Das DSPB-Z1, so der offizielle Name, erweitert den Z1 auf 18 Stimmen und kann von jedem Korg-Fachhändler eingebaut werden»
Controller: Pitch Bend- und Modulationsrad, 2 x Modulationsswitch, X-Y Pad, X-Y Hold, Portamento SW, fünf Knobs, Filter-Knobs, Filter-EG Knobs (ADSR), Amp-EG Knobs (ADSR), Arpeggiator Control Knobs
ROM-Speicher: zwei Bänke mit je 128 Programs, zwei Bänke mit je 16 Multis
Effekte: zwei Fx-Effekte (15 Typen), Master-Effekt (drei Typen)
Klangbearbeitung: zwei Oszillatoren plus Suboszillator und Noise, zwei Multimode-Filter (Tief-, Hoch-, Bandpaß, Bandsperre, Zweifach-Bandpaß), vier frei zuweisbare EGs plus Amp-EG, vier LFO
Arpeggiator: fünf Preset-Pattern, 15 User-Pattern, Auflösung 1/4 bis 1/48, bis zu 10 Noten pro Step, bis zu 36 Steps, Transposition, Gate Time und Velocity pro Step
Massenspeicher: PCMCIA (bis zu 4.096 Programs, 512 Multis, 240 User Arpeggio-Patterns, 16 Global-Sets)