Seite 2 aus Prospekt "Synthesizer & Digital Piano" 01/2000
THE K2600 series is more than a ”Workstation”: it's a ”Production Station”
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New K2600R
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Option
Titelseite aus Prospekt K2600 03/2002
Kurzweil K2600
„Absolut einzigartig”
Infobox aus KEYS 09/2000
Statussymbol
Ein Test von Ingo Gebhardt/Uwe G. Hoenig aus KEYS 09/2000
Edel und mächtig - der Kurzweil K2600 lässt keine Wünsche offen
«An Kurzweil-Synthesizern schieden sich schon immer die Geister: Für die einen zu teuer und zu kompliziert, für die anderen die Verkörperung des Traum-Synthesizers. Mit dem K2600 wird die Diskussion neu aufgelegt.
Ein Synthesizer von Kurzweil ist immer etwas ganz Besonderes. So erweckte die Vorstellung des K2600 Ende 1999 viele begehrliche Wünsche. Der erste Kontakt war jedoch ernüchternd: Zu wenig Neues hatten sich die Kurzweil-Ingenieure ausgedacht. Besonders für K2500-Besitzer gab es eigentlich keinen Grund, auf das neue Modell umzusteigen. Dabei sollte der K2600 doch dank eines größeren Flash-RAMs viel komplexere Funktionen ermöglichen.
Nun endlich präsentiert Kurzweil ein neues Betriebssystem, dass erstmals seit der Vorstellung des K2000 anno 1991 auch die Klangsynthese VAST auf einen neuen Stand bringt ...»
FAZIT
«Kurzweil ist mit dem K2600 ein großer Wurf gelungen: Jeder, der sich nur irgendwie mit Samples, Synthese und Effekten beschäftigt und keine Kompromisse beim Klang eingehen will, wird vom K2600 begeistert sein. Allerdings hat die Sache einen entscheidenden Schönheitsfehler: den Preis.
Immerhin kostet ein ausgebauter K2600 über 10.000 Mark, ein Preis, für den man heute schon ein komplettes Studio aus Synthesizern, Samplern und Mixer bekommt. Oder aber einen Rechner, voll mit der neuesten Software. Auch diese Optionen bieten hervorragende Klänge, oft sogar noch weitgehendere Klangmöglichkeiten.
Was bleibt, ist aber die Faszination, all das in einem edlen Hardware-Synthesizer zu haben. Und Faszination hat ihren Preis. Der K2600 ist ein traumhaftes Instrument. Synthesizer, Sampler und Effekte bewegen sich auf einem sehr hohen Niveau - und das vereint in einem Gerät. Ein Traum wird der K2600 aber auch für viele bleiben, denn die geforderten Preise sind astronomisch.»
Audio-Demo aus KEYS-CD 09/2000
Auf PLAY klicken, um eine Demo zu hören.
Audio-Demo "Triple-Mode" aus KEYS-CD 09/2000
Auf PLAY klicken, um eine Demo zu hören.
Production Station
Erstauslieferung: Frühjahr 2000
Preis bei Auslieferung: 6.190 DM
Synthesizer-/Sampler-Workstation mit Effekt-Board und Erweiterungsmöglichkeiten
Erhältlich als - K2600 mit 76 leicht gewichteten Tasten mit Anschlagdynamik und Channel's Aftertouch (6.790 DM) - K2600X mit 88 Tasten Hammermechanik mit Anschlagdynamik, Channel's Aftertouch (8.190 DM) - K2600R (DM 6.190)
Zubehör: - SMP-26: Sample-Karte mit digitalen Schnittstellen (DM 659) - PRAM-26: Programmspeichererweiterung (DM 141) - RMB-26: Basiskarte mit vier ROM-Ports (DM 221) - RM1 bis RM5: ROM-Erweiterungen (DM 221/194/152/213) - DIO-26: Interface 8-Kanal Digital Eingang/Ausgang (DM 578) - Digital-Multitrack-Interface DMTI (DM 2.190)
«Ende 1991 stellte Kurzweil mit dem K2000 einen der komplexesten Synthesizer überhaupt vor, dessen V.A.S.T. genannter Klangarchitektur bis heute eine der kontinuierlichsten Produktpflegen überhaupt zuteil geworden ist.
Die aktuelle Rack-Version der K-Serie namens 2600R hat sich inzwischen - ganz nebenbei – zur live- wie Studio-tauglichen MIDI- und Digital-Recording-Workstation gemausert.
Optisch ist dem neuen K kaum anzusehen, dass sich in den letzten neun Jahren etwas getan hat: Bis auf eine neue Farbgebung in Blaulila gleicht das Modell 2600R nicht nur dem eigentlichen Vorgänger 2500R, sondern selbst noch dem 2000R wie ein Ei dem anderen ...»
KURZWEIL: K2600R: Frontansicht
Bild aus KEYBOARDS 10/2000
KURZWEIL: K2600R: Display
Das grafikfähige 240 x 60-Pixel-Display mit den darunterliegenden Multifunktions- und MODE SELECTION-Tastern zur Navigation durch die Edit-Ebenen
Bild aus KEYBOARDS 10/2000
KURZWEIL: K2600R: Bedienfeld
Die optionalen Audio-Inputs und die Kopfhörerbuchse sind sinnvollerweise auf der Frontplatte untergebracht.
Bild aus KEYBOARDS 10/2000
KURZWEIL: K2600R: Rückansicht
Die gut bestückte Rückseite lässt Raum für optionale Erweiterungen.
Bild aus KEYBOARDS 10/2000
KURZWEIL: K2600X
Fader, Ribbon, Taster - der Kurzweil K2600 ist die ideale Schaltzentrale im Studio
Bild aus KEYS 09/2000
KURZWEIL: ADAT-K2600
Das neue K2600 ADAT Digital I/O-Board bietet eine bequeme Möglichkeit, acht digitale Audiokanäle in und aus Ihrem K2600 zu verschicken.
Bild aus Kurzweil-Katalog 2007
AFTER TOUCH - Kurzweil K2600
In unserer Rubrik ”After Touch” werden die vor einem Jahr getesteten Produkte nochmals übeprüft.
Der K2600r ist nach wie vor ein interessanter Synthesizer/Sampler, den man derzeit zu einem sehr günstigen Straßenpreis kaufen kann. Aktuell ist die OS-Version 3.0. Neben der schon mit Version 2.9 eingeführten Erweiterung der KDFX-Einheit um zusätzliche Algorithmen gibt es neue Triple-Mode-, KB3-und Stereo-Piano-Programme. Auch separat zu ladende Preset-Sounds für die beiden Erweiterungs-Boards „Contemporary” und ,„Orchestral” sind Bestandteil des Updates.
Neue Informationen bezüglich der zukünftigen Kurzweil-Vertriebsstruktur in Deutschland liegen nicht vor, aber erfreulicherweise gibt es nun wieder einen Reparaturservice für Kurzweil-Geräte. Rolf Lewe, ehemaliger Kurzweil-Techniker bei Young-Chang baut gerade eine mit modernstem Mess- und Reparaturequipment ausgestattete Werstatt in Geldern-Wallbeck auf.
Unter dem Namen rolf lewe music-engineering ist die offizielle Eröffnung für den 10. September geplant. Die Organisation der Ersatzteilbeschaffung wird laut Rolf Lewe noch einige Zeit in Anspruch nehmen, sodass anfänglich noch mit Verzögerungen zu rechnen ist.
Artikel aus KEYBOARDS 10/2001
Einige Ausstattungsmerkmale:
Tonerzeugung: V.A.S.T.-Synthese, basierend auf 12 MB-Sample-ROM, 125 Algorithmen und DSP-Funktionen, Betriebssystem-Version 2
Polyphonie: max. 48-stimmig (bei Samples), bis zu 192 analoge Oszillatoren, 16-facher Multimode
Display: sehr helles 60-x-240-Pixel-LCD, hintergrundbeleuchtet, mit Kontrastregler
RAM-Speicher: 16 MB, mit 72-Pin-SIMMs auf 128 MB erweiterbar
Sampling: umfangreiche Sample-Bearbeitung u. a. mit Time-Compression/Expansion, Pitch-Shifting und Re-Sampling, Formate: AIFF, WAV, Akai S-900.-950.-1000, -1100, 3000, Ensoniq EPS/ASR, Roland 700-Serie
Sequenzer: 32 Spuren (16 x Song, 16 x Arrangement), umfangreiche Edit-Funktionen
Controller: Pitch, Modulation, Small Ribbon, Large Ribbon, Switch 1/2
Klangbearbeitung: insgesamt 112 Modulationsquellen, Filter, LFOs, zusätzlich zwei ASR-Hüllkurven, von beliebiger Modulationsquelle getriggert sowie drei sieben-stufige Hüllkurven mit verschiedenen Loop-Funktionen, vielfältige DSP-Funktionen, Triple-Mode
Effekte: KDFX-Effekteinheit mit fünf Stereo-Prozessoren. 4 x Insert, 1 x Master, umfangreich programmierbar
Massenspeicher: 3,5"-HD-Floppy, SCSI-Laufwerke (extern), zwei GB SCSI-Festplatte (optional), MIDI-Sample-Dump, MIDI-SysEx
Audio: Stereo-Mix-Ausgang (symmetrisch und asymmetrisch), acht Einzelausgänge, Kopfhörer
Anschlüsse: MIDI-In/Out/Thru (Thru auch zu Out umschaltbar), 2 x SCSI mit Termination-Schalter, Netzbuchse
Besonderheiten: vielseitig erweiterbar
Maße K2600R: 12 x 43 x 35,4 cm, 3HE
Gewicht K2600R: ca. 11,2 kg
Maße K2600X: 1.380 x 450 x 130 mm
Gewicht K2600X: ca. 33 kg
Maße K2600: 1.215 x 459 x 130 mm
Gewicht K2500: ca. 25 kg
BEWERTUNG (+): Der K2600R bietet neben Features des Vorgängers K2500R ab dem Betriebssystem 2.0 Kurzweils V.A.S.T.-Synthese in nie da gewesener Flexibilität.
Der Expander mit seinen serienmäßigen über 500 PROGRAMs, der KB3-Organ, dem KDFX-Effektprozessor, 16 MB Sample-RAM, dem 32Spur-Sequenzer, acht Einzelausgängen und zwei SCSI-Schnittstellen lässt sich mit ROM-Erweiterungen, Sampling-Option, Standard-Simms, digitalen Ein- und Ausgängen und Schnittstellen zur kompletten Production-Workstation ausbauen.
BEWERTUNG (-): Unzeitgemäß sind die nur 48 Stimmen für Sample-Sounds. Ein zweiter MIDI-In wäre der Preisklasse und Professionalität des Expanders angemessen gewesen.